schon als kleines Mädchen war ich ein typisches «Puppenmütterli»; ich konnte kaum gehen, habe ich schon den Puppenwagen vor mir hergeschoben. Babypuppen haben mich schon immer sehr fasziniert und diese Bewunderung ist stetig gewachsen.

Natürlich habe ich auch meine drei eigenen Babys sehr genossen und bin sehr dankbar, dass ich diese Zeit so intensiv mit ihnen verbringen und geniessen durfte.

Während der Mutterzeit besuchte ich diverse Kurse. Ich fertigte Sasha-Stoffpuppen an, es entstanden ganz tolle Krippenfiguren, ich lernte die Technik der Porzellanpuppenfertigung kennen, und schlussendlich wagte ich mich auch an die Bearbeitung von Holz und es entstanden hübsche Holzpuppen (natürlich wurde bei uns immer sehr viel gebastelt und gemalt, aber auch gestrickt und genäht).

Vor über 30 Jahren wagte ich den ersten Versuch eine Babypuppe zu modellieren. Die damalige «Knete» war hart zu bearbeiten und sehr träge, dementsprechend entstand auch eher nicht so ein schönes Baby. Mein Sohn fragte mich damals um Erlaubnis, ob er diese Bauteile zum Basteln gebrauchen dürfe und so entstand eine Art «Cyber-Création», ausgebaut mit Federn, Drähten, Schrauben, etc. (den habe ich heute noch in meinem Rebornzimmer).

Meine Liebe zu Babypuppen habe ich meinen beiden Töchtern mit in die Wiege gelegt. Von Klein an waren sie richtige Kleine Baby-Mütter und ich durfte mein Hobby nochmals mit den Girls mitfeiern. Meine ältere Tochter wünschte sich dann mit ca. 10 Jahren eine «echte Babypuppe» und so kam es, dass das erste Rebornbaby (aus Deutschland) den Weg zu uns fand. Wir waren total fasziniert von dem Baby und es liegt heute noch in unserer Puppenvitrine. Auch wenn Reborns keine Spielpuppen sind, gibt es doch Kinder, die diese Babys vernünftiger und vorsichtiger behandeln, als viele Erwachsene.

Immer schon habe ich Puppen gesammelt. Ich habe noch meine Sasha-Spielpuppen und diverse Heidi Ott Babypuppen. Als meine Mädels dann älter wurden, hätte ich gerne eine schöne Rebornpuppe für mich gekauft. Leider gestaltete sich die Beschaffung etwas schwieriger und meine Familie hat mich überredet, dieses Hobby selber zu erlernen. Mit einem Uebungsbausatz, natürlich schon damals ein Original mit Zertifikat, entstand mein erstes Rebornbaby. Natürlich noch lange nicht perfekt, aber für mich ganz ok. Ich habe mich in Kursen weitergebildet und diese Kunst vertieft. Mit grosser Leidenschaft und Liebe entstehen bei mir mittlerweile Rebornbabys aller Art.

Da mich aber auch die wunderschönen Silikonbabys in den Bann zogen (ich bin mittlerweile stolze Besitzerin einer «Bear», eines «Story» und einer «Ria», alle drei traumhafte Vollsilikonbabys), habe ich auch mit dem Färben von Silikonbabys begonnen. Auch hier habe ich mich weitergebildet, Kurse besucht und Onlineschulungen absolviert. Auch durfte ich die Technik des Airbrushens erlernen und bin fasziniert, wie toll die Resultate mittlerweile werden.

Leider bin ich ziemlich «pingelig» und der eigene Perfektionismus steht mir manchmal selber im Weg. Aber ich denke, das ist manchmal auch ganz gut.

Meine Babys entstehen mit viel Geduld und Liebe und ich glaube, das Feeling widerspiegelt sich manchmal, wenn ich dann ein fertiges Baby auf dem Arm halte und in den Schlaf wiege.

Meine Kundinnen liegen mir sehr am Herzen und ich versuche stets eine passende individuelle Lösung zu finden; auch wenn der Geldbeutel zu klein ist, finden wir eine Lösung. Ich bin auch bereit für Ratenzahlungen. Was ich aber gar nicht mag, wenn man hingehalten wird und immer wieder neue Lügen aufgetischt bekommt. Lieber ehrlich sein.